Joseph J. Thomson nahm an, dass Atome kleine Teilchen enthalten, die den Strom transportieren, diese Teilchen sind negativ geladen (Rosinenkuchenmodell). Daneben müssen dann auch kleine Teilchen vorhanden sein, die positiv geladen sind.
Konnte man sich Daltons Atome noch wie kleine Murmeln vorstellen, sollte man sich bei Thomson eher Knetekugeln vorstellen, in die kleinere Teilchen mit positiver und negativer Ladung eingearbeitet sind. Noch zu klären bleibt, wo genau im Atom sich diese Ladungen befinden.
Ernest Rutherford beschäftigt sich intensiv mit dem Atombau und kann durch Experimente zeigen, dass die Atomhülle durchlässig ist. Mit dem berühmten Rutherfordschen Experiment zeigt er dann, dass nicht die ganzen Atome durchlässig sind, sondern dass ein massiver, positiv geladener Kern vorhanden sein muss. Die negativen Elektronen befinden sich also um den Kern herum, in der Atomhülle.
Die Vorstellung des kugelförmigen Atoms bleibt erhalten - die Kugelform wird
durch um den Kern kreisende Elektronen erzeugt. (Referat Simon)
Link zum Thema: Streuversuch und mehr (PowerPoint)
Richard C. Tolman ermittelte 1916 experimentell, dass sich die negativen Ladungen (also die Elektronen) bewegen können, die positiven Ladungen (also der Atomkern) bleiben dagegen fest an einem Ort.
Referat Vanessa W.
Link zu R. C. Tolman: biographisches
Der Atomkern
[u: von "unit" = atomare Masseneinheit mit 1 u = 0,166 .10-23 g,
definiert über die Masse eines Kohlenstoffatoms mit 6 Neutronen im Kern (12 u), geteilt durch 12.]
Die Atomhülle
In der Atomhülle befinden sich genau so viele Elektronen, wie Protonen im Kern, damit das Atom nach außen neutral ist (keine Ladung zeigt).
Referat Tanja